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PROGRAMM
Kartenvorverkauf:
"Domschatten" Ankum
(05462-1670)
"Dorfschreiberei", Berge
(05435-2240)
Lotto Greskamp, Fürstenau
(05901-2743)
Dienstags 19 Uhr Improtheatergruppe GESCHEITERHAUFEN Neuzugänge erwünscht

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie

DAS GELD LIEGT AUF DER FENSTERBANK MARIE

oder:

Wo sich Kabarett und Comedy Gute Nacht sagen...

Das Duo aus Hannover nimmt im Sturm die deutsche Kabarettszene auseinander. Unortodox, erfrischend und erstaunlich kompatibel kommt das sympathische Paar rüber, um eine Spur der Zerstörung zu hinterlassen. Klischees werden außer Acht gelassen, aber dennoch fruchtbar verarbeitet. So in etwa kann man das Zusammenleben des Paares, das auf der Bühne seine Höhepunkte findet, beschreiben...

„Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ zeigt mit Humor, Esprit und Können was Kleinkunst alles sein könnte. Das Publikum hatte seinen Heidenspaß mit den gereimten Ungereimtheiten des aneinander verzweifelnden Liebespaares Wiebke Eymess und Friedolin Müller. Sie verbinden ihre unkonventionellen Paarspaltereien mit Musik und Poesie, ohne in Klischeefettnäpfchen zu stapfen. Sie ist eine „komplexe“ Persönlichkeit mit grassierender Gedächtnisschwäche, das heißt anstrengend, widersprüchlich und rechthaberisch. Er ist der Klugscheißer, der ihre Bilder gerade rückt und mit Logik und Geduld Missverständnisse heraufbeschwört. So ist die Burg am Strand schnell weggespült, das Baumhaus eingestürzt und das Wolkenschiff aus Luftballons zerplatzt. Immerhin reichen die Baumarktreste noch für eine Sitzbank, die sich beide redlich teilen. Zur Versöhnung stimmen beide mit Gitarre, Ukulele, Akkordeon und Nasenflöte skurril poetische Lieder an oder lassen mit vorsintflutlichen Keyboards amtlichen Hiphop vom Stapel - alles vom Feinsten versteht sich. (Mainzer Allgemeine, Jan.2011)

„Sympathischer Klugscheißer trifft naives Stadtkind mit Hang zum militanten Umweltschutz: Auf diese einfache Formel lässt sich das Programm von Wiebke Eymess und Friedolin Müller nicht reduzieren. Vielmehr zeigen die beiden zwei Großstadtneurotiker, die sich ihrer Zweisamkeit in einer komplexen Welt bewusst sind. Überhaupt wird hier kein anstrengendes Politkabarett serviert, sondern bewegende Themen werden elegant verpackt, so dass das Heitere vorschmeckt, die zuweilen bittere thematische Füllung deshalb leichter zu schlucken ist. Egal ob es um überfischte Meere oder den Treibhauseffekt geht. Die selbstzerstörerischen Tendenzen des Homo sapiens sind es, die das Paar auf der Bühne anprangert.

Thu., 16. Feb
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21:00
Eintritt:
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